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Leistungsspektrum und behandelte Symptome
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Profil
Liebe Patientin, lieber Patient, ich freue mich, Sie in meiner Praxis in Frankfurt am Main begrüßen zu dürfen. Als spezieller Schmerztherapeut in einer orthopädisch-schmerztherapeutischen Praxisgemeinschaft habe ich mich vornehmlich auf die Behandlung schmerzhafter orthopädischer Erkrankungen spezialisiert, insbesondere, wenn diese schon länger bestehen und/oder immer wieder auftreten. „Orthopädische“ Schmerzen entstehen überwiegend aus einer Kombination von Überlastungen von myofaszialen (Muskel-Faszien) und Kapsel-Band-Gelenkstrukturen. Oftmals liegen die schmerzverursachenden Strukturen von der eigentlichen Schmerzstelle entfernt und entstehen aus Fehlhaltungen und Überbelastungen. Oft genügt es nicht, den auf dem MRT-Bild ersichtlichen Bandscheibenvorfall anzuspritzen oder die Gelenksarthrose. In meiner Behandlung versuche ich, diese ursächlichen „Übeltäter“ zu entdecken und zu therapieren. Das erfordert in den meisten Fällen eine mehrmalige Behandlung von oft mehreren Strukturen gleichzeitig. Zur Therapie wende ich vorzugsweise Methoden der Regenerativen Medizin an. Dieses Feld der Medizin ist im kontinentaleuropäischen Raum noch wenig verbreitet, wurde in den 50er Jahren in den USA entwickelt und hat sich bis heute dort stark etabliert. Heilen anstatt Symptome bekämpfen – das ist das Motto der regenerativen Medizin. Diese medizinische Disziplin befasst sich mit der Schmerzlinderung bei verschiedenen Erkrankungen oder Verletzungen durch die Wiederherstellung funktionsgestörter Zellen und Geweben. Es werden körpereigener Regenerations- und Reparaturprozesse angeregt beispielsweise durch körpereigene Wachstumsfaktoren und Entzündungsmediatoren. Dies geschieht zum Beispiel durch Injektionen natürlicher Substanzen wie hypertoner Glucose (Proliferationstherapie) oder von plättchenreichem Plasma (PRP oder ACP-Therapie). Diese werden in die betroffenen Bereiche eingebracht und bewirken eine regenerierende Reaktion des Körpers. Um diese Substanzen zu injizieren, verwende ich interventionellen Ultraschall. Medikamente werden dabei ultraschallgesteuert unter Sicht direkt an die betroffene Stelle injiziert. Dieses Verfahren ist zwar technisch äußerst anspruchsvoll, stellt aber sicher, dass die eingebrachten Substanzen genau am gewünschten Wirkort landen und nur nicht irgendwo in der Nähe. Die Dosis so eingebrachter Medikamente kann dadurch deutlich reduziert werden und das Risiko von Verletzungen von anderen, nicht betroffenen Strukturen wird so erheblich minimiert. Zur Schmerzlinderung und zur Senkung der Muskelspannung führe ich Triggerpunkt-Therapien durch. Unter Triggerpunkten werden in der Medizin kleine schmerzhaft verdickte Anteile der Muskulatur verstanden, die entzündlich verkrampft sind, die Muskelspannung erhöhen und aufgrund dessen Schmerzen auslösen. Mit Hilfe der Triggerpunkt-Akupunktur oder Triggerpunkt-Injektionen lassen sich diese myofaszialen Triggerpunkte auflösen und somit die Auslöser der Schmerzen gezielt behandeln. Gelenkblockaden entstehen zumeist durch muskuläre Überlastungen oder aufgrund von Fehlhaltungen. In der Symptomatik ähneln sie oftmals Bandscheibenvorfällen oder Nervenschmerzen. Gelenkblockaden führen zu einer oft schmerzhaften, reflektorischen Erhöhung der Muskelspannung im Bereich des betroffen Segmentes und sollten deshalb frühzeitig gelöst werden. Um Gelenkblockaden zu Lösen verwende ich Techniken der manuellen Medizin, früher auch oft als Chiropraktik bezeichnet. Sind die akuten Schmerzen beseitigt, nutze ich zur weiteren Diagnostik von Fehlhaltungen und -belastungen unser Bewegungslabor: Hier werden mittels Laufbandanalysen, Messungen der Muskelspannung (EMG), 3-D-Wirbelsäulenvermessung und Kraftanalysen funktionelle Störungen aufgedeckt. Anhand der Daten wird ein individuelles, genau abgestimmtes Trainings- und Therapiekonzept erstellt. Neben den orthopädischen Schmerzerkrankungen behandele ich als „spezieller Schmerztherapeut“ selbstverständlich auch alle anderen chronischen Schmerzerkrankungen (Migräne, Spannungskopfschmerzen, Nervenschmerzen, Trigeminusneuralgie, Gesichtsschmerz, CRPS, Fibromyalgie, etc…). Hier versuche ich auch zunächst ursächlich und nicht mit oralen Medikamenten zu behandeln: Der sogenannte cervikogene Kopfschmerz ist eine sehr häufige Kopfschmerzart und ähnelt stark dem Spannungskopfschmerz. Dieser ist sehr gut über Triggerpunkttherapie und manuelle Medizin zu therapieren. Migräne kann mit der gezielten Blockade bestimmter Nerven im Hinterkopfbereich behandelt werden oder mit einem kleinen Gerät („Cefaly“), das man auf die Stirn setzt und welches Mikroimpulse an den Drillingsnerven sendet. Bestimmte Nervenschmerzen (Post Zoster Neuropathie, Allodynie) lassen sich gut mit hochdosierten Capsaicin-Pflastern (Qutenza) therapieren. Capsaicin ist der Wirkstoff der Chilischote und bewirkt nach einmaliger Anwendung oft eine Schmerzlinderung über Monate. Nervenkompressionssyndrome - beispielsweise die Meralgia parästhetica am Oberschenkel oder das Karpaltunnelsyndrom an der Hand - werden oft über ein „Festkleben“ des Nerven am Umgebungsgewebe ausgelöst. Der Nerv wird abgequetscht, schlechter durchblutet, schwillt an und verursacht Schmerzen. Durch eine gezieltes Umspülen des Nerven mit einer niedrig dosierten Zuckerlösung (Glucose 5%) kann dieser vom Umgebungsgewebe gelöst werden. Dieses Verfahren nennt sich Hydrodissektion und wird mit Hilfe von interventionellem Ultraschall durchgeführt.
Gesprochene Sprachen
Deutsch und EnglischWebsite
Website öffnenAusbildung
Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie - Landesärztekammer Hessen
Zusatzbezeichnung Palliativmedizin - Landesärztekammer Hessen
Anerkennung als Facharzt für Anästhesiologie - Landesärztekammer Hessen
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin - Landesärztekammer Hessen
Approbation / Staatsexamen Studium der Humanmedizin - Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Erfahrung
Praxis - Frankfurt am Main
Praxis - Heppenheim (Bergstraße)
Funktionsoberarzt - Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg - Zentrum für akute und postakute Intensivmedizin
Angestellter Facharzt - BG Unfallklinik Frankfurt am Main - Assistenzarzt in der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Facharztausbildung - BG Unfallklinik Frankfurt am Main - Assistenzarzt in der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Facharztausbildung - Sana Klinikum Offenbach GmbH - Assistenzarzt in der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Facharztausbildung - BG Unfallklinik Frankfurt am Main - Assistenzarzt in der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Facharztausbildung - Sana Klinikum Offenbach GmbH - Assistenzarzt in der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Facharztausbildung - BG Unfallklinik Frankfurt am Main - Assistenzarzt in der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Vereine und Verbände
Mitglied - Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. (DGS)