Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob und in welcher Höhe die Kosten für eine osteopathische Behandlung übernommen werden.
Karte und Zugangsinformationen
Praxis für Osteopathie und Bewegungstherapie Brit Burkert
Kandinskystraße 24, 81477 München
Zugangsinformationen
2.OG mit Fahrstuhl
Barrierefreier Zugang
Kostenlose Parkplätze
Profil
Liebe Patientin, lieber Patient,
Herzlich Willkommen in meiner Praxis für Osteopathie und Bewegungstherapie in München Solln. Ich freue mich, Ihnen auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden zur Seite zu stehen. In meiner Praxis biete ich individuelle osteopathische Behandlungen sowie Schmerz- und Bewegungstherapie an.
In einem einfühlsamen und entspannten Ambiente nehme ich mir Zeit für Sie und Ihre Anliegen. Gemeinsam entwickeln wir einen passenden Behandlungsplan, um Ihre spezifischen Bedürfnisse zu erfüllen.
Ich freue mich darauf, Sie bald in meiner Praxis willkommen zu heißen!
Osteopathie:
Osteopathie ist eine ganzheitliche Methode, die darauf abzielt, die Gesundheit durch manuelle Behandlung des Körpers zu fördern. Sie betrachtet den Menschen als Einheit und behandelt nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen von Beschwerden.
Durch gezielte Untersuchungen und die manuelle Mobilisierung von Bewegungseinschränkungen in sämtlichen Geweben werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und ein Gleichgewicht zwischen dem Organ-, Nerven- und Bewegungssystem wiederhergestellt.
Dr. Andrew Taylor Still (1828 - 1917) - der Begründer der Osteopathie - entwickelte ein mechanisches Bild des Körpers, ähnlich einem Uhrwerk, bei dem alles in Bewegung ist und miteinander zusammenhängt. So war der Grundstein für eine Medizin, die nach der Ursache von Krankheiten sucht, gelegt.
Das Ziel der Osteopathie ist es, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, damit der Patient zu Gesundheit und Wohlbefinden zurückfinden kann. Osteopathie ist für Menschen jeden Alters geeignet und kann allein oder in Kombination mit anderen medizinischen Behandlungen angewendet werden.
Seit Dr. A. T. Still den Grundstein für die Osteopathie gelegt hat, hat sich diese kontinuierlich weiterentwickelt und wurde weltweit von vielen Osteopathinnen und Osteopathen beeinflusst. Heute gibt es Osteopathinnen und Osteopathen, die auf unterschiedliche Weise untersuchen und behandeln. Dennoch arbeiten alle mit den vier Grundprinzipien der Osteopathie:
Der Mensch ist eine Einheit.
Der Körper ist in der Lage, sich selbst zu heilen.
Struktur und Funktion bedingen sich gegenseitig.
Eine osteopathische Behandlung folgt diesen Prinzipien und berücksichtigt sowohl die Einheit des Körpers als auch das Wissen um die Selbstheilungskräfte und die Wechselbeziehungen zwischen Struktur und Funktion.
Mein osteopathisches Denken und Arbeiten wurde besonders durch den niederländischen Osteopathen Frank de Bakker beeinflusst. Seine Methode der integrierten Techniken folgt einer klaren Behandlungsstrategie und basiert auf Prinzipien der Embryologie.
In der embryonalen Entwicklung bestehen enge Beziehungen zwischen den drei embryonalen Zellschichten, aus denen unser Bewegungs-, Verdauungs- und Nervensystem entsteht. Diese Beziehungen und die gegenseitige Unterstützung bleiben ein Leben lang bestehen.
Für den Körper ist es entscheidend, dass das Organ- und Nervensystem optimal funktioniert. Wenn dies nicht der Fall ist, nimmt der Körper Schonhaltungen und Kompensationen in Kauf. Diese belasten unsere Gelenke und Muskeln und äußern sich in Form von Mobilitätseinschränkungen sowie Beschwerden im Bewegungssystem.
Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Die Blase hat einen embryologischen Zusammenhang mit der Außenrotation der Schulter. Wenn die Blase einen Mobilitätsverlust aufweist, zeigt auch das Schultergelenk eine Mobilitätseinschränkung. Darüber hinaus hat die Blase durch Bänder eine anatomische Verbindung zum 5. Lendenwirbel. Dieser versucht, den Bewegungsverlust der Blase auszugleichen (Kompensation) wodurch die Lendenwirbelsäule und die Rückenmuskulatur unter Dauerbelastung stehen. Eine zusätzliche Belastung für die Wirbelsäule und die Rückenmuskulatur entsteht durch die Schonhaltung, die der Körper einnimmt, um die Blase zu entlasten. Der Körper akzeptiert Kompensationen und Schonhaltungen, um sicherzustellen, dass die Organe und das Nervensystem optimal funktionieren können.
Durch eine ausführliche Anamnese und Untersuchung lerne ich Sie und ihren Körper kennen und erstelle anschließend einen individuellen Behandlungsplan.
Das oberste Ziel der Behandlung ist es, dem Körper die Möglichkeit zur Selbstheilung zu geben. Dabei spielen das vegetative Nervensystem und die Leber eine wichtige Rolle und sollten zuerst behandelt werden. Im weiteren Verlauf der Behandlung geht es darum, die bei der ausführlichen Testung gefundenen Mobilitätseinschränkungen zu behandeln.
Durch die sanfte Mobilisierung der Organe (viszerale Osteopathie) verbessert sich die Organfunktion sowie die Mobilität im korrespondierenden Gelenk. Schonhaltungen und Kompensationen sind dann nicht mehr nötig, und auch das Nervensystem wird positiv beeinflusst.
Das Nervensystem lässt sich gut durch die Behandlung am Schädel (craniale Osteopathie) beeinflussen, was sich wiederum positiv auf die Organe auswirkt.
Die parietale Osteopathie umfasst die Behandlung des Bewegungssystems, zu dem die Knochen, Gelenke, Muskeln und die Faszien gehören, die alle Körperstrukturen miteinander verbinden.
Durch diese umfassende Behandlung wird das Zusammenspiel zwischen Organ- Nerven- und Bewegungssystem aufeinander abgestimmt und ins Gleichgewicht gebracht.
manuelle Schmerztherapie & Bewegungstherapie
Unser Alltag ist häufig von einseitigen Haltungen und Bewegungsmangel geprägt. Dies führt zu Verspannungen und Verkürzungen in der Muskulatur und belastet unser Bewegungssystem zusätzlich.
Durch manuelle Behandlungen der Muskeln am Übergang von Muskel, Sehne und Knochen werden spezielle „Alarmschmerz-Rezeptoren“ in der Knochenhaut stimuliert. Dies ist eine Akutmaßnahme, die dazu dient, die überhöhte muskulär-fasziale Spannung zu normalisieren und dadurch verursachte Schmerzen zu reduzieren oder ganz auszuschalten.
Regelmäßig durchgeführte Dehnübungen helfen dabei, die Spannung in den betroffenen Muskeln dauerhaft zu reduzieren - eine wichtige Voraussetzung für langfristige Schmerzfreiheit.
Gerne erarbeite ich mit Ihnen ein persönliches Übungsprogramm, das gezielte Dehnübungen beinhaltet, um:
- langfristige Schmerzfreiheit zu erreichen
- ein muskeldynamisches Gleichgewicht zu fördern
- Bewegungsdefizite und Schonhaltungen auszugleichen
- Ihre Leistungsfähigkeit in Ihrer Sportart zu steigern
Abrechnung
Osteopathie zählt in Deutschland zur Heilkunde und darf nur von Ärzten und Heilpraktikern eigenständig ausgeübt werden.
Viele Krankenkassen fordern einen Qualitätsnachweis für Osteopathen. Mit meiner sechsjährigen berufsbegleitenden Osteopathie-Ausbildung und zahlreichen Fortbildungen erfülle ich die Anforderungen, die von den gesetzlichen Kassen gefordert werden.
Gesetzliche Krankenversicherung
Viele gesetzliche Krankenversicherungen bezuschussen osteopathische Behandlungen in einem begrenzten Umfang. Die meisten Krankenkassen verlangen ein von einem Arzt vor der ersten Behandlung ausgestelltes Privatrezept für Osteopathie. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob und in welcher Höhe die Kosten für eine osteopathische Behandlung übernommen werden.
Private Krankenversicherung und Heilpraktiker-Zusatzversicherung
Da die Osteopathie in Deutschland zur Heilkunde zählt, kann ich nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker abrechnen. Private Krankenversicherungen, Zusatzversicherungen und Beihilfen übernehmen je nach abgeschlossenem Vertrag die Kosten für eine osteopathische Behandlung vollständig oder anteilig.
Selbstzahler
Als Heilpraktikerin kann ich Sie unkompliziert und ohne ärztliche Verordnung behandeln.
Kosten und Bezahlung
Für eine Behandlungseinheit von 50 Minuten stelle ich 100 € in Rechnung. Diese können Sie in bar bezahlen oder per Überweisung.