Liebe Patientin, lieber Patient,
wir freuen uns, Sie in unserer spezialchirurgischen Praxis (Schwerpunkt - Handchirurgie, D-Arzt, Hautchirurgie) in Berlin begrüßen zu dürfen.
Dr. med. Rudolf Grundentaler, studierte und promovierte zum Thema minimal- und mikroinvasive chirurgische Techniken an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Für die Studienleistungen erfolgte die Aufnahme in die Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Nach der Facharztausbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie spezialisierte sich Dr. med. Grundentaler zum Handchirurgen im BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin. In der Abteilung für Hand-, Replantations- und Mikrochirurgie des Unfallkrankenhauses Berlin war er Mitglied des mikrochirurgischen Replantationsteams. Dabei war es seine Aufgabe, Menschen die schwer verletzten und abgetrennten Extremitäten zu retten. Als Oberarzt baute Dr. med. Grundentaler insbesondere die Mikro- und Handchirurgie sowie die Rekonstruktive Plastische Chirurgie in der neugegründeten Abteilung für Plastische- und Handchirurgie an der Evangelischen Elisabeth Klinik auf. Dabei war der Schwerpunkt seiner operativen Tätigkeit u. a. die Versorgung von Patienten mit der Dupuytren-Krankheit und weiteren handchirurgischen Problemen.
Ärztliche Tätigkeit seit mehr als 20 Jahren. 15 Jahre Erfahrung als Facharzt und 7 Jahre Erfahrung als Oberarzt an führenden chirurgischen Kliniken in Berlin. Mehr als 20.000 handchirurgische Eingriffe. 2018 Eröffnung der spezialchirurgischen Praxis in Berlin-Lichtenberg. Arbeitsschwerpunkte: Handchirurgie, Mikrochirurgie, Hautchirurgie, Nervenchirurgie. Aus ganz Berlin und dem Berliner Umland werden Patienten mit der Dupuytren-Krankheit zur Operation in unsere spezialchirurgische Praxis überwiesen. Jährlich operiert Dr. Grundentaler etwa 250 bis 300 Menschen, die an dieser Erkrankung leiden.
Als einer von nur wenigen Ärzten bundesweit kombiniert Dr. med. Grundentaler die folgenden Spezialisierungen: Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurg, spezielle Unfallchirurgie und D-Arzt der Berufsgenossenschaften.
Bei Fragen zu notwendigen Operationen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Ich freue mich auf Ihre Online-Terminbuchung.
Behandlungsschwerpunkte
• Dupuytrensche Kontraktur
Die Dupuytrensche Kontraktur bezeichnet eine gutartige Bindegewebserkrankung (Fibromatose) der Handinnenfläche. Dabei kommt es zunächst zur Bildung von Knoten und Strängen. Diese schränken die Bewegungsfähigkeit in den Fingergrundgelenken und Fingermittelgelenken ein. Typisch ist eine Beugestellung der betroffenen Finger, meist trifft es den kleinen Finger oder den Ringfinger. Der Handchirurg präpariert das wuchernde krankhaft veränderte Fasziengewebe aus der Hohlhand heraus.
• perkutane Nadelfasziotomie (PNF)
Bei einer Dupuytrenschen Kontraktur ist heute beim Vorliegen von gut tastbaren isolierten Strängen alternativ auch ein minimalinvasiver Eingriff durch eine perkutane Nadelfasziotomie (PNF) möglich.
• Ganglion / Überbein / Mikoidzyste
Ein Ganglion ist die häufigste gutartige Geschwulstbildung im Handbereich. Da ein Ganglion eine harmlose Veränderung ist, muss es nicht zwingend operativ entfernt werden. Erst bei Schmerzen oder Funktionsbeeinträchtigungen sollte eine Operation in Betracht gezogen werden.
• Karpaltunnelsyndrom / Nervenengpasssyndrom
Der Karpaltunnel führt auf der Handflächenseite des Handgelenks wie eine tunnelartige Röhre vom Unterarm zur Hand und ist fest von Bindegewebe und Knochen umschlossen. Er ist eine natürliche Engstelle, welche die Nervenbahnen durchlaufen. Kommt es dort zu einer weiteren Verengung, entsteht ein Druckschaden des Nervs – das sogenannte Karpaltunnelsyndrom. Bei stärker ausgeprägten Fällen ist eine Operation erforderlich: Sie erfolgt meist ambulant in lokaler Anästhesie oder WALANT*. Dabei wird das Karpaldach (Retinaculum flexorum) über einen kleinen Schnitt in der Hohlhand vollständig gespalten.
• Schnellender Finger / Schnappfinger / Tendovaginitis stenosans / Sehnenengpassyndrom / Triggerfinger
Bei der Tendovaginitis stenosans, auch Spring- oder Schnappfinger genannt, kommt es zu einem Missverhältnis zwischen Beugesehne und dem A1-Ringband über dem beugeseitigen Fingergrundgelenk, sodass sie nicht mehr frei durch das dortige Ringband gleiten kann. Der verdickte Sehnenanteil bleibt vor der Engstelle hängen und rutscht mit einem schmerzvollen Schnappen hindurch. Bei langen Verläufen, ausgeprägtem Schnappen oder Blockade eines Fingers in Beuge- oder Streckstellung ist eine Operation notwendig. Bei dem ambulanten Eingriff in örtlicher Betäubung oder WALANT* kann der Handchirurg die Fingerbeweglichkeit wiederherstellen: Dabei wird das Ringband mit einem kleinen Schnitt geöffnet, die Gleitfähigkeit der Sehne geprüft und die Sehne vom entzündeten Gewebe befreit.
• Tendovaginitis de Quervain / Sehnenentzündungen / Handydaumen
Eine Sonderform der Sehnenscheidenentzündung ist die Quervain-Krankheit, die das Daumenstrecksehnenfach der Hand betrifft. Durch dieses verlaufen die Sehnen der Daumenstreckmuskeln. Ursache ist meist eine Überlastung der Sehnen durch häufiges Abspreizen des Daumens. Heutzutage gehört auch das extrem häufige Tippen von SMS-Nachrichten zu den Auslösern – man spricht vom „Handydaumen“. Bei langen Verläufen, ausgeprägten Schmerzen oder Bewegungsstörung des Daumens ist eine Operation notwendig. Bei dem ambulanten Eingriff in örtlicher Betäubung oder WALANT* kann der Handchirurg die Daumenbeweglichkeit wiederherstellen: Dabei wird das Strecksehnenfach mit einem kleinen Schnitt geöffnet, die Gleitfähigkeit der Sehne geprüft und die Sehne vom entzündeten Gewebe befreit bzw. von Verklebungen gelöst.
• Sattelgelenksarthrose / Rhizarthrose
Der Verschleiß des Daumensattelgelenks wird als Rhizarthrose bezeichnet. Sie ist die häufigste Arthrose an der Hand und betrifft vorwiegend Frauen ab 40 Jahre. Bei der Sattelgelenksarthrose sind die Knorpel/Gelenkflächen zwischen der Basis des ersten Mittelhandknochens und einem der Handwurzelknochen verschlissen.
• Tumore der Hand: Enchondrom, Ganglion, Riesenzelltumor
• Tumore der Haut und Weichteiltumore: schwarze Hautkrebse (Melanome), helle Hautkrebse (Basaliome, Plattenepithelkarzinome), Muttermale (Nävi), Fettgeschwulste (Lipome), Atherome, Granulomen, Zysten und anderes.
• Defektdeckung der Weichteil- und Knochendefekte durch moderne rekonstruktive plastische chirurgische Techniken: Spalthauttransplantation, Vollhauttransplantation, Z-Plastik, Insellappenplastik, Transpositionslappenplastik, Rotations- und Verschiebelappenplastik, mikrochirurgische gefäßgestielte Lappenplastik, freie Lappenplastik usw.
• motorische Ersatzoperationen: Sehnenumlenkung zur Besserung der Funktion, z. B. nach Nerven- und Plexusschäden
• Transplantation von Knochen, Knorpel, Nerven, Haut, Fett (Lipofilling) usw.
• Skidaumen
• Arbeitsunfälle
• Narbenkorrektur
• Mikrochirurgische Nervenrekonstruktion, Nervennaht/Nervenkoaptation
• Infektionen der Hand: Handphlegmonen, Abszesse, Eiterung der Sehnen und Knochen, Insekten- und Tierbissverletzungen, eingewachsene Nägel, Nagelbettvereiterung
• Denervierung der Gelenke: Schmerzlinderung mittels Durchtrennung der schmerzleitenden Nerven
• Spezielle Amputationschirurgie: alle Amputationsformen (falls erforderlich), Stumpkorrekturen, Neuromentfernungen
• WALANT ist ein modernes Verfahren in der Handchirurgie zur lokalen Betäubung. Bei dem Eingriff bleibt der Patient wach und kann bei Bedarf angesprochen werden kann.
Gesprochene Sprachen
Deutsch, Englisch, Kasachisch, Polnisch, Russisch und Ukrainisch
Studium der Humanmedizin - Charité Universitätsmedizin Berlin
Weitere Ausbildung und internationale Abschlüsse
2003
Arzt im Praktikum (AiP) - Sportmedizin in Olympiastützpunkt Berlin e.V.
1999
Praktikum - Victoria Hospital - Winnipeg, Kanada
1993
Studium der Humanmedizin - Astana Medical University, Kazakhstan
Erfahrung
Seit 2018
Praxis - Berlin
2011 - 2017
Oberarzt - Evangelische Elisabeth Klinik - Berlin - Abteilung für Hand und Plastische Chirurgie, Rekonstruktives Brustzentrum, Wundkompetenzzentrum
2008 - 2011
Angestellter Facharzt - BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin - Abteilung Hand-, Replantations- und Mikrochirurgie
2005 - 2006
Angestellter Arzt - BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin - Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
2004 - 2004
Angestellter Arzt - Vivantes Klinikum im Friedrichshain - Berlin - Abteilung für Orthopädie
2001 - 2003
Angestellter Arzt - Vivantes Wenckebach-Klinikum - Abteilung für Allgemein-, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
1999 - 2000
Praktisches Jahr - Charité - Universitätsmedizin Berlin - Innere Medizin und Orthopädie im Klinikum Buch, Chirurgie und Unfallchirurgie im Rudolf-Virchow Klinikum
1999 - 1999
Arzt im Praktikum (AiP) - Victoria Hospital - Winnipeg, Kanada - Orthopädie
1996 - 1996
Arzt im Praktikum (AiP) - Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge - Berlin - Gefäßchirurgie
Vereine und Verbände
Mitglied - Arbeitsgemeinschaft Notarzt Berlin e.V. (AGN)
Mitglied - Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU)
Mitglied - Deutsche Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e.V. (DAF)
Mitglied - Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC)
Mitglied - Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH)
Mitglied - Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)
Mitglied - Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)
Mitglied - Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V. (DGFW)