Knochendichtemessung DXA

Orthopäde

Abrechnungsarten

Gesetzlich und privat Versicherte sowie Selbstzahlende


Leistungsspektrum und behandelte Symptome

Knochendichtemessung / Osteodensitometrie
Knochenschwund / Osteoporose
Orthopädie und Unfallchirurgie
Osteologie

Karte und Zugangsinformationen

Warener Straße 1, 12683 Berlin

Öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV)

S-Bahn - S Biesdorf (Linie S5)

Zugangsinformationen

1.OG mit Fahrstuhl
Barrierefreier Zugang
Gebührenpflichtige Parkplätze

Profil

Was ist DXA? DXA ist die vom Dachverband Osteologie empfohlene Methode zur Knochendichtemessung. Nur durch eine DXA Messung lässt sich ein erhöhtes Frakturrisiko korrekt ermitteln. Wie wird die Knochendichte bestimmt? Es werden bei der Untersuchung mittels sehr niedrig dosierter Röntgenstrahlen Messungen im Bereich der Lendenwirbelsäule und der Hüfte durchgeführt. Bei Patienten mit Implantaten in beiden Hüften wird ersatzweise der Unterarm untersucht. Die Messung dauert etwa 20 Minuten. Die Patientin/der Patient liegt in dieser Zeit entspannt auf dem Rücken unter einem Messbügel (keine Röhre!). Wer sollte seine Knochendichte messen lassen? Grundsätzlich alle Patientinnen und Patienten mit einem erhöhten Knochenbruchrisiko. Risikofaktoren für eine erhöhte Knochenbrüchigkeit: Stattgehabte Brüche Schenkelhalsfrakturen der Eltern Diabetes mellitus Typ 1 Diabetes mellitus Typ 2 COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) Rheumatoide Arthritis Kortisontherapie über mehr als 3 Monate Hormonunterdrückung bei Brust- und Prostatakrebs Erhöhte Sturzneigung Rauchen Untergewicht Epilepsie Morbus Parkinson Herzinsuffizienz Risikofaktor Alter: Für Frauen ab 70 Jahren und Männer ab 80 Jahren besteht alleine aufgrund des Alters ein erhöhtes Knochenbruchrisiko. Daher sollte grundsätzlich jede Frau ab 70 und jeder Mann ab 80 eine Knochendichtemessung durchführen lassen, um eine Osteoporose auszuschließen. www.gesundheitszentrum-ukb.de TBS – Trabecular bone score Was ist TBS? TBS ist ein Computerprogramm, das die DXA Messung auswertet und uns einen Hinweis auf die Güte der Knochenstruktur gibt. TBS ist Teil offiziellen Leitlinien des Dachverbandes Osteologie. Warum stellt TBS eine Verbesserung in der Diagnostik der Osteoporose dar? Obwohl uns die DXA-Messung einen guten Hinweis auf die Stabilität des Knochens gibt, können wir das Knochenbruchrisiko nicht exakt einschätzen. Das liegt daran, dass die Knochenstruktur – also die gleichmäßige oder ungleichmäßige Verteilung der Knochenbälkchen – für die Qualität des Knochens von wesentlicher Bedeutung ist. Das heißt, die Güte der Knochenstruktur bestimmt das Risiko für zukünftige Knochenbrüche entscheidend mit. Mit Hilfe des TBS-Programmes sind wir nun in der Lage, die Knochenstruktur zu bewerten. Viele Studien zeigen, dass die Kombination aus DXA und TBS der einfachen DXA Messung an Aussagekraft deutlich überlegen ist. Fazit: Je besser wir Ihr Knochenbruchrisiko kennen, umso individueller können wir die Osteoporosetherapie anpassen. Daher empfehlen wir Ihnen, neben der DXA Messung ebenfalls die TBS Auswertung durchführen zu lassen. Die DXA Messung in der Poliklinik am ukb ist auch als Kassenleistung möglich. TBS ist eine Selbstzahlerleistung ( 30€). DXA als Selbstzahlerleistung inklusive TBS (73,72€).


Gesprochene Sprachen

Deutsch und Englisch